Fahrzeug
Sven Walther
Wenn es zur Technik kommt, dann spielen da viele Faktoren rein. Fangen wir mal mit dem Expeditionsmobil selbst an:
Das Fahrgestell
Da wir unser Mobil noch gar nicht gekauft haben, können wir bisher nur unsere Gedankengänge darlegen. Klar ist, dass wir in unserem Mobil über mehrere Jahre leben wollen, daher sollte der Wohnraum auch entsprechend groß sein. Daraus erschließt sich dann recht schnell, dass es ein “richtiger LKW” über 7,5t sein muss.
Außerdem muss das Fahrgestell robust und geländegängig sein und eine Reparatur sollte auch in den entlegensten Winkeln der Welt möglich sein. Aus diesen Parametern hat sich die Auswahl auf einen Mercedes Arocs oder MAN TGM/TGS eingeschränkt.
Zur Frage neu oder gebraucht: Wir tendieren zu neu, da wir dann den Komfort und die Technik auf dem aktuellen Stand haben und Vorbesitzer noch nichts kaputtgespielt haben. Kommt natürlich mit den Nachteilen Preis und mehr Elektronik. Am Ende könnte es aber auch gebraucht werden, wenn wir “das perfekte Mobil” schon komplett gebraucht finden.
Die Kabine
Je, größer, desto mehr Platz. Aber auch mehr Kosten, mehr Überhang oder aber eine weitere Achse. Schwierige Sache.
Im gesamten Planungsprozess schwanken wir schon zwischen rund 6m Länge auf einem 4x4 Fahrgestell oder einer 7m Länge auf einem 6x6 Fahrgestell.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde (oder wir viel Glück auf dem Gebrauchtmarkt haben), dann wäre ein 6x6 Fahrgestell mit einer 7m Kabine die erste Wahl. Das geht aber dann einher mit höheren laufenden Kosten (Fähren, Reifen, …) und ist selbst dann also fraglich.
Wesentlich ist für uns die Aufteilung und die Materialien - da wir hier Jahre drin leben wollen, muss es auch passen.
Gas oder kein Gas?
Kurze Antwort: kein Gas. Alles elektrisch (mit PV) und Heizung über Diesel.
Warum kein Gas? Es müsste irgendwo sicher untergebracht werden, es muss auf Fähren und Co. gesichert oder gar geleert werden und es erhöht mit einer weiteren Komponente ganz einfach die Komplexität.